Während durch die übereilte Schließung des Lorenz-Böhler-Spitals zahlreiche Wiener um ihre Gesundheitsversorgung bangen, hat die WiGeV-Führung andere Sorgen: Sie kümmert sich vorrangig um ihren Umzug vom 3. Bezirk in die Beletage des AKHs. „Es ist unerträglich, dass weder von Stadtrat Hacker noch von den WiGeV-Managern ein Konzept vorgelegt wird, wie die Krankenhäuser der Stadt Wien die Patienten vom Lorenz-Böhler auffangen könnten. Längst hätte es diesbezüglich Pläne geben können, jene Ärzte und das Pflegepersonal in Stadt-Wien-Spitälern zu integrieren, damit es zu keinem Versorgungsengpass kommt, Operationen nicht abgesagt oder verschoben werden müssen. Ich vermisse hier den politischen Willen im Sinne der Wiener zu handeln, um einen Kollaps des ohnehin maroden Gesundheitssystems zu verhindern“, so der Gesundheitssprecher der FPÖ Wien LAbg. Wolfgang Seidl.
30. März 2024