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21. September 2018

Mahdalik/Baron: Totales Chaos ums Anrainerparken in Wien

Autofahrer sollen wohl in Zukunft das `Amtsblatt´ im Auto mitführen

„Ein totales Chaos à la Vassilakou“ ortet der Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, Klubobmann Toni Mahdalik, rund um die eventuell kommende Öffnung der Anrainerparkplätze für den Wirtschaftsverkehr zu bestimmten Uhrzeiten. Die Stadt Wien plant nämlich die Beschilderung der Anrainerparkplätze mit einer Zusatztafel auszustatten, auf der wie folgt zu lesen sein soll: „Anrainerparken 1./8. Bezirk lt. Amtsblatt Wien xx/2018“.

„Verlangt Vassilakou jetzt tatsächlich von jedem Autofahrer, das Amtsblatt xx/2018 im Auto mitzuführen, um beim Parkplatzsuchen schnell mal nachschlagen zu können, ob er hier parken darf?“, ist Mahdalik fassungslos über so viel Umständlichkeit. Zumal das Amtsblatt ausschließlich im Rathaus um den Betrag von 1.10 Euro käuflich zu erwerben ist. „Das kann nicht Vassilakous ernst sein. Es gibt Anrainer, es gibt Menschen mit Behinderungen und es gibt Gewerbetreibende, die jetzt wissen wollen, wo sie parken dürfen und wo nicht. Das ganze Chaos rund um die Parkraumbewirtschaftung, das die Grünen gemeinsam mit der SPÖ in Wien angerichtet haben, auf diese Menschen abwälzen zu wollen, ist eine Frechheit“, wird Mahdalik deutlich. 

Dazu kommt noch die aktuelle Uneinigkeit aus den Bezirken, ob man nun die Anrainerparkplätze tagsüber für Wirtschaftsverkehr öffnen wolle oder nicht. En gros sind die roten und grünen Bezirke dafür, die schwarzen dagegen. Das ist insofern interessant, als die FPÖ schon 2015 die Öffnung der Anrainerparkplätze für Wirtschafsverkehr gefordert hat – genau wie jetzt rote und grüne Bezirke. „Komischerweise haben SPÖ und Grüne unseren Antrag damals aber abgelehnt“, erinnert der Präsident der Freiheitlichen Wirtschaft, LAbg. Karl Baron. Baron, der den Antrag 2015 damals eingebracht hat, sieht in der ganzen Groteske ein anschauliches Beispiel, wie Vassilakou völlig unausgegorene Konzepte durchpeitscht und Chaos auf dem Rücken von Anrainern und Autofahrern verursacht. 

Die Wiener FPÖ wird den Antrag von 2015 noch einmal einbringen und damit SPÖ und Grüne ermutigen, Farbe zu bekennen. „Wenn SPÖ und Grüne diesen Antrag erneut ablehnen, aber auf Bezirksebene das Gegenteil fordern, wäre die Groteske um eine Facette reicher“, so Baron abschließend.  

Das angefügte Bild ist keine Karikatur der FPÖ-Wien, sondern zeigt den tatsächlichen Entwurf der Stadt Wien.

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