Als „völlige Selbstaufgabe aller türkisen Grundsätze in der Verkehrspolitik“ bezeichnet Wiens FPÖ-Verkehrssprecher, LAbg. Toni Mahdalik, den neuen ÖVP Vorschlag für eine Begegnungszone in der Reinprechtsdorfer Straße. „Eine derartig wichtige Verkehrsader zu kappen und einer Begegnungszone zu opfern ist verkehrspolitischer Irrsinn.“
Diese Kritik wird auch vom FPÖ-Klubobmann in der Bezirksvertretung Margareten, Fritz Simhandl, bekräftigt. „Sollte es tatsächlich zu einem derartigen Projekt kommen, verlagert sich das Verkehrsaufkommen auf Nebengassen und den ohnedies überlasteten Gürtel, was für enormen Unmut bei den dortigen Anrainern sorgen wird. Ich bin entsetzt, dass gerade die Türkisen auf die Seite der grünen Unvernunft wechseln und auch der neuen Bezirksvorsteherin in den Rücken fallen.“
„Es sollte als Erfolg der Vernunft gewertet werden, dass auch die SPÖ die Pläne, eine Begegnungszone auf der Reinprechtsdorfer Straße zu errichten, verworfen hat“, erklären die beiden Freiheitlichen und fordern die ÖVP zum Einlenken zu einer Verkehrspolitik mit Verstand auf.